Projekte
Strategisches Risikomanagement für Organe im öffentlichen Umfeld
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in einem Zeitungsbericht über die schmerzhaften Folgen eines Risikoeintritts im öffentlichen Sektor berichtet wird. Verwaltungen auf allen Staatsebenen sind Risiken unterschiedlichster Natur ausgesetzt.
Die gestiegenen Anforderungen an die öffentliche Verwaltung im Kontext zunehmender Komplexität der Aufgabenfelder erfordern ein proaktives Handeln mit entsprechenden Führungsinstrumenten zur ganzheitlichen Sicherung der Geschäftstätigkeit. Das Risiko-bewusstsein und der Wunsch nach effektiver Steuerung, Kontrolle und Absicherung sind im Kontext des New Public Management, dessen Grundsätze zu besser messbaren Zielen und höherer Transparenz in der Verwaltungsführung geführt haben, in den letzten Jahren deutlich gestiegen (Schütz 2009). Im öffentlichen Gemeinwesen – sei es auf Gemeinde- oder Kantonsebene – ist zunehmend ein umfassendes, praxistaugliches und strategisch abgestütztes Risiko- und Sicherheitsmanagement gefragt (Willisegger/Willimann 2016).
Die Hochschule Luzern (HSLU) und die Willimann S+S GmbH haben diese Bedürfnisse der öffentlichen Dienstleistungsorgane erkannt und im April 2017 mit der Erarbeitung eines Leitfadens begonnen. Am Projekt, welches vorerst bis 2020 dauert, nehmen bereits acht öffentliche Dienstleistungsorgane aus der ganzen Deutschschweiz teil. Weitere interessierte Organe können sich gerne bei Joe Willimann melden. Das Projekt verfolgt das Ziel, die Organe bei der Planung und Implementierung des strategischen Risikomanagements mit einem wissenschaftlich fundierten Konzept und praxisnaher Begleitung zu unterstützen.
In der anschliessenden Umsetzungsphase, die dann ausserhalb dieses Projektes liegt, haben die beteiligten öffentlichen Dienstleistungsorgane die Möglichkeit, sich von der Firma Willimann S+S GmbH, ihren Partnerfirmen und bei Bedarf auch von der HSLU auf Mandatsbasis weiter begleiten zu lassen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Dezember 2017 den Kantonen empfohlen, ein Bedrohungs- und Risikomanagement zu betreiben. Beim Risikomanagement handelt es sich um das Kooperationsprojekt der Firma Willimann S+S GmbH und der Hochschule Luzern – Wirtschaft. Den detaillierten Bericht finden Sie auf der Webseite des Bundes. Dabei dürften vor allem die Ziffern 3.6.3 «Organisatorisch und baulich-technische Massnahmen» sowie 5 «Schlussfolgerungen» von Interesse sein.
Bericht im Kommunalmagazin vom 15.02.2018 "Aus Risiken Chancen machen" von Joe Willimann, Jonas Willisegger und Bettina Hübscher
Aus Risiken Chancen machen
Die gestiegenen Anforderungen an die öffentliche Verwaltung im Kontext zunehmender Komplexität der Aufgabenfelder erfordern ein proaktives Handeln mit entsprechenden Führungsinstrumenten zur ganzheitlichen Sicherung der Geschäftstätigkeit. Das Risiko-bewusstsein und der Wunsch nach effektiver Steuerung, Kontrolle und Absicherung sind im Kontext des New Public Management, dessen Grundsätze zu besser messbaren Zielen und höherer Transparenz in der Verwaltungsführung geführt haben, in den letzten Jahren deutlich gestiegen (Schütz 2009). Im öffentlichen Gemeinwesen – sei es auf Gemeinde- oder Kantonsebene – ist zunehmend ein umfassendes, praxistaugliches und strategisch abgestütztes Risiko- und Sicherheitsmanagement gefragt (Willisegger/Willimann 2016).
Die Hochschule Luzern (HSLU) und die Willimann S+S GmbH haben diese Bedürfnisse der öffentlichen Dienstleistungsorgane erkannt und im April 2017 mit der Erarbeitung eines Leitfadens begonnen. Am Projekt, welches vorerst bis 2020 dauert, nehmen bereits acht öffentliche Dienstleistungsorgane aus der ganzen Deutschschweiz teil. Weitere interessierte Organe können sich gerne bei Joe Willimann melden. Das Projekt verfolgt das Ziel, die Organe bei der Planung und Implementierung des strategischen Risikomanagements mit einem wissenschaftlich fundierten Konzept und praxisnaher Begleitung zu unterstützen.
In der anschliessenden Umsetzungsphase, die dann ausserhalb dieses Projektes liegt, haben die beteiligten öffentlichen Dienstleistungsorgane die Möglichkeit, sich von der Firma Willimann S+S GmbH, ihren Partnerfirmen und bei Bedarf auch von der HSLU auf Mandatsbasis weiter begleiten zu lassen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Dezember 2017 den Kantonen empfohlen, ein Bedrohungs- und Risikomanagement zu betreiben. Beim Risikomanagement handelt es sich um das Kooperationsprojekt der Firma Willimann S+S GmbH und der Hochschule Luzern – Wirtschaft. Den detaillierten Bericht finden Sie auf der Webseite des Bundes. Dabei dürften vor allem die Ziffern 3.6.3 «Organisatorisch und baulich-technische Massnahmen» sowie 5 «Schlussfolgerungen» von Interesse sein.
Bericht im Kommunalmagazin vom 15.02.2018 "Aus Risiken Chancen machen" von Joe Willimann, Jonas Willisegger und Bettina Hübscher
Aus Risiken Chancen machen